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Nachhaltig an Deutschlands Tourismusspitze

Der Marina- und Hotelbetreiber „Im Jaich“ wurde jetzt mit dem Deutschen Tourismuspreis 2023 in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

Der Umwelt-Erfolg steckt in der dauerhaften Liebe zum Detail. Das beste Beispiel dafür ist der Marina- und Hotelbetreiber Im Jaich. Das Unternehmen wurde jetzt mit dem Deutschen Tourismuspreis 2023 in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet. In Bremerhaven stehen dafür die beiden Hotels und die Schiffsliegeplätze am Neuen Hafen – und weitere Projekte für die grüne Zukunft sind bereits in Planung.

„Das ist für uns eine große Ehre und zeigt deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Deutsche Tourismuspreis 2023 ist eine Auszeichnung für alle unsere Häuser“, freut sich Rüdiger Magowsky, Hafenmeister und Hotelmanager in Bremerhaven. Das familiengeführte Unternehmen hat Niederlassungen an insgesamt acht Standorten an der Nord- und Ostseeküste. Der Firmensitz ist in Kappeln/Schleswig-Holstein. Nach Bremerhaven ist der maritime Dienstleister 2007 gekommen.

„Seit dem Start haben wir unseren Anspruch an das Thema Nachhaltigkeit immer weiter ausgebaut“, erzählt Rüdiger Magowsky. Begonnen hat alles mit dem Bau des Boardinghauses und einigen Schiffsliegeplätzen im Neuen Hafen. Heute steht zusätzlich das Hotel nur einmal über die Fußgängerbrücke rüber und es gibt 180 Liegeplätze für Schiffe. Die Marina ist zu einem zentralen Dreh- und Angelpunkt für den maritimen Tourismus in Bremerhaven.

„Das wir mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnet wurden, hat mehrere Gründe“, sagt Magowsky. „Ausschlaggebend für die Jury war vor allem, das wir das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit an unsere Mitarbeiter weitergeben, die es dann mit in ihr privates Umfeld nehmen und dort weiterführen.“ Dazu hat das Unternehmen sogar eine wissenschaftliche Studie über einen Zeitraum von zwei Jahren laufen lassen, um die positiven Auswirkungen der gelebten Nachhaltigkeitsstrategie zu untermauern.

Doch auch an der Umsetzung materieller Nachhaltigkeit wird ständig gearbeitet. „Das reicht von Glasstrohhalmen und Marmelade-Zapfstellen ohne Plastik im Hotel bis hin zu Ladesäulen für die E-Autos unserer Gäste“, erzählt Rüdiger Magowsky. Der gesamte Strom im Unternehmen stammt aus nachhaltigen Quellen. So können auch die Skipper der Segel- und Motorboote ihre Schiffe mit gutem Umweltgewissen ans Stromnetz anschließen. „Sobald ein Schiffseigner hier den Landstromanschluss nutzt, um Batterien und anderes aufzuladen, bekommt er ausschließlich regenerativen Strom.“

Selbst bei diesem Thema denkt Im Jaich schon weiter. „Im Moment ist die Zahl der rein elektrisch betriebenen Boote hier auf dem Wasser noch gering. Aber das könnte zukünftig wesentlich mehr werden“, sagt der Hafenmeister. Deshalb will das Unternehmen nach und nach diverse Ladesäulen für E-Boote in der Marina installieren und auch die Dächer der beiden Hotelgebäude mit Photovoltaik ausrüsten – und selbst die Investition dafür hat eine überraschende nachhaltige Komponente.

„Wir wollen einen Teil der Finanzierung über Recycling aufbringen, sind schon fleißig dabei zu sammeln und sparen das erhaltene Geld“, erzählt Rüdiger Magowsky begeistert. Die umliegenden gastronomischen Betriebe und Hotels unterstützen Im Jaich dabei und die Idee ist ebenso simpel wie naheliegend. Kronkorken. Der Umwelt-Erfolg steckt eben in der dauerhaften Liebe zum Detail.

 

 


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