Nachhaltig wirtschaften, zukunftsfähig wachsen
Festmachen in Bremerhaven
x
Südlicher Fischereihafen mit dem geplanten Lune Delta

Bild: urbanegestalt PartGmbB

GREEN PORT

Konferenz der Europäischen Seehäfen diskutierte über Klimaschutz

European Seaports Organisation tagte in Bremen und Bremerhaven

Vom 01. Juni bis zum 2. Juni 2023 fand in Bremen die 19. Ausgabe der Jahrestagung der European Seaports Organisation (ESPO) statt. Zwei Tage hatten mehr als 200 Hafenexperten aus 25 europäischen Ländern und den USA darüber diskutiert, welche Rolle die Häfen für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und grüne Energieversorgung spielen können, am Abschlusstag gab es die Möglichkeit, die Bremischen Häfen zu besichtigen. Bremens Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: „Von der Veranstaltung geht das Signal aus, dass die europäischen Häfen engagierte und verlässliche Partner im Kampf gegen den Klimawandel sind. Gleichzeitig ist deutlich geworden, wie wichtig es ist, dass die Politik auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene die Häfen bei der Umstellung auf eine klimaneutrale Zukunft unterstützt.“ Die ESPO 2024 wird von den Französischen Häfen in Paris ausgerichtet.

Pläne für einen EnergyPort stoßen auf Interesse

bremenports-Geschäftsführer Robert Howe wertete die ESPO 2023 als großen Erfolg für Bremen. „Die Bremischen Häfen genießen  auf europäischer Ebene für ihr besonderes Engagement bei einer nachhaltigen Hafenentwicklung einen ausgezeichneten Ruf.  In vielen Beiträgen ist die Notwendigkeit zur Entwicklung von zusätzlichen Infrastrukturen für die Verschiffung von Offshore-Anlagen und den Import von Energie betont worden. Bremen bietet mit den Plänen für einen EnergyPort ein Projekt, das bei den europäischen Häfen auf sehr großes Interesse stößt. “

Bei dem EnergyPort handelt es sich um ein neues Projekt, mit dem der Fischereihafen in Bremerhaven zum Zentrum der Energiewende werden könnte. Der Bremer Senat hat Ende März 2023 die Finanzierung weiterer Planungskosten zugesichert, um die Machbarkeit des EnergyPorts zu prüfen. Außerdem ist vereinbart worden, dass der Senat mit der Bundesregierung in einen geeigneten Austausch tritt, um die Potenziale des südlichen Fischereihafens für die Energiewende nutzbar zu machen und eine enge Abstimmung mit den Planungen der Bundesregierung zum Offshore-Ausbau und zum Energieimport zu erreichen. Angesichts der nationalen Bedeutung der Energiewende müssen auch entsprechende Verfahrensbeschleunigungen für die zügigere Realisierung von Hafeninfrastrukturprojekten ermöglicht werden.

 

 

 


Einen Kommentar schreiben:

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht!. Erforderliche Felder sind mit einem Sternchen markiert *

^ nach oben