Nachhaltig wirtschaften, zukunftsfähig wachsen
Festmachen in Bremerhaven
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GREEN CITY, Nachhaltig Bauen, Netzwerken

Sanierungsprojekt WERK.open lädt zum Mitlernen ein

Erster WORKSHOP zum Thema Nachhaltige Stadtentwicklung in Bremerhaven.

Im Einklang mit den UN-Nachhaltigkeitszielen gemeinsam zu leben und zu arbeiten, sich als Gruppe zu entwickeln, das Gemeinwohl im Blick zu haben und dabei die individuelle Ziele nicht aus den Augen zu verlieren: Das ist eine Herausforderung vor der immer mehr Initiativen und Kooperationen stehen. Bremerhavens „kreative Botschaft“ WERK. Embassy of creators will diese Fragen nicht für sich im stillen Kämmerlein lösen, sondern vielmehr gemeinsam mit anderen den Input von Experten nutzen.

Workshopreihe ist gestartet

WERK e.V. ist ein Sanierungsprojekt in der Bürgermeister-Smidt-Straße 218. Seit 2019 entwickeln hier sieben junge Menschen ihre kreativen Ideen von einer nachhaltigen Nutzung des historischen Hauses, das von Grund auf saniert werden muss. Sie bringen unterschiedlichste Blickwinkel und Expertisen aus den Bereichen Architektur, Bildung, Kreativität und Unternehmertum ein. Jetzt holen sich die kreativen Entwickler:innen Expertise von außen dazu: Ihre Workshop-Reihe WERK.open möchte Einblicke in die Projektarbeit geben, von Expert:innen hören und das Projekt gemeinsam mit anderen Akteuren aus Bremerhaven weiterentwickeln.

Mitmachen erwünscht

„Wir haben die Reihe so konzipiert, dass sie Themen aufgreift, die für uns selbst relevant sind. Wir holen die Expert:innen nach Bremerhaven und bieten dem lokalen Netzwerk, das heißt Anwohner:innen, anderen Initiativen oder Interessierten aus Wirtschaft oder Verwaltung an, quasi mit uns dazuzulernen“, erzählt die promovierte Architektin Hannah Kordes, die als Expertin für nachhaltige Stadtentwicklung Teil von WERK.e.V. ist.

Zentrale Fragestellungen nachhaltiger Stadt- und Quartiersentwicklung

Am 26. August 2021 fand die erste von insgesamt fünf Veranstaltungen statt. Zu Gast war der Soziologe Prof. Dr. Harald Heinrichs, Professor für nachhaltige Stadtentwicklung an der Leuphana Universität Lüneburg. Finn Hampel arbeitet als Student der Hochschule Bremerhaven prozessbegleitend im WERK.e.V. und ist verantwortlich für das Konzept von WERK.open. Ihm ist wichtig, damit zum einen zentrale Fragestellungen nachhaltiger Stadt- und Quartiersentwicklung aufzugreifen und gleichzeitig Themen zu bearbeiten, die für die Gruppe selbst relevant sind wie zum Beispiel unterschiedliche Beteiligungsmodelle.

Folgeveranstaltungen bis Ende Oktober

„An diesem ersten Abend konnten wir gemeinsam mit  Professor Heinrichs in das Hausprojekt und die nachhaltigen Entwicklungsziele eintauchen und Schnittstellen und Entwicklungsansätze erarbeiten. In den Folgeveranstaltungen, zu denen wir unsere lokale Community  wieder einladen, werden wir darauf aufbauen können. Bis Ende Oktober wollen wir in der Reihe folgende Aspekte mit Experten diskutieren: Team-Strukturen & Beteiligungsmodelle, Open Source Economy, gemeinwohlorientierte Rechtsformen und Nachhaltigkeit im Bau.“

Teil der Gemeinwohlökonomie

In den vergangenen zwei Jahren hat WERK. e.V. das Haus in der Alten Bürger 218 bereits als Kreativhub genutzt und mit Events belebt. Die Veranstaltungsreihe wird von der Bremer Senatorin für Wirtschaft (SWAE) und der BIS Wirtschaftsförderung im Rahmen der Unterstützung von gemeinwohlorientierten Projekten finanziert.

 

 

 

 

 

 

 

 


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