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Einladung Klimagerechte Nichtwohngebäude
Energieeffizienz, Klimawandel, Materialeffizienz, Nachhaltig Bauen

Klimagerechte Nichtwohngebäude

Am 1. Juni 2017 widmet sich die fünfte Veranstaltung der Reihe „Klimastadt:bauen!“ den klimagerechten Nichtwohngebäuden.
Im fünften Bauforum präsentieren zwei Referenten sowohl anhand von Theorie als auch von durchgeführten Praxisbeispielen, wie die Architektur und Gebäudetechnik von klimagerechten Nichtwohngebäuden, wie Büros, Schulen oder Kitas, aussehen kann. Um die ökologischen Zukunftsfragen für diesen Bereich zu beantworten, müssen sich beide Aspekte weiterentwickeln.

Prof. Dr. Thomas Juch, Professor für Heizungs- und Raumlufttechnik an der Hochschule Bremerhaven, beleuchtet die Energiewende innerhalb der Gebäude und die Wärmeversorgung der Zukunft: Wie sieht die Struktur der Heizenergieträger derzeit aus? Wie wird sie sich in den kommenden Jahren entwickeln (müssen)? Und wie muss die Energie optimal verteilt und elektrische Hilfsenergie, wie Pumpenstrom, sparsam eingesetzt werden?

Georg W. Reinberg, mehrfach ausgezeichneter Architekt und Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten in Österreich, Italien und Mexiko, erörtert in seinem Vortrag wie ökologisches Bauen durch einen ganzheitlichen, architektonischer Ansatz, der die Herstellungs- und Nachnutzungsfragen ebenso mit einbezieht, wie ästhetisch, soziale und städtebauliche Aspekte, gelingen kann.

„Es ist heute allgemein bekannt, dass die Bautätigkeit ein ganz entscheidender Faktor für die Probleme mit unserer Umwelt ist. Gute Architekten können auf sich ändernde Gegebenheiten wie Klimawandel und knapper werdende Ressourcen reagieren, und zwar mit neuer Architektur unter Betrachtung aller Aspekte der Nachhaltigkeit“, betont Reinberg. Dabei sind ökologische Baustoffe wie Holz und der Einsatz erneuerbare Energien für ihn unerlässlich. Reinberg gilt in Österreich als Pionier des ökologischen Bauens und entwickelte den Begriff der Solararchitektur als Überbegriff für soziales und umweltbewusstes Bauen.

Das Format des Bauforums wird genug Raum für Austausch und Diskussionen geben, deren Wichtigkeit Heinfried Becker, Büroleiter von energiekonsens Bremerhaven, betont: „Wir diskutieren die Nachfragen und Gespräche unserer Veranstaltungsserie sehr genau und konzipieren daraus Folgeveranstaltungen. In den Gesprächen mit den Fachexperten wollen wir spezifische Lösungen für Bremerhaven als Klimastadt finden.“

Auch für Peter Ritzenhoff, Rektor der Hochschule Bremerhaven, ist dieses Veranstaltungsformat ein Zugewinn: „Die nun zum fünften Mal stattfindende Veranstaltung basiert auf einer tollen Kooperation zwischen energiekonsens, der Bremer Aufbau-Bank, BDA und Hochschule und stellt eine Bereicherung für die Klimastadt Bremerhaven in dem wichtigen Feld Bauen und Sanieren dar.“

Am 9. November findet das 6. Bremerhavener Bauforum zum Thema „Klimaschutz in Siedlungen“ statt.

Die von energiekonsens, Bund Deutscher Architekten (BDA), der Bremer Aufbau-Bank und der Hochschule Bremerhaven seit 2015 organisierte und von Kurs Klimastadt geförderte Veranstaltungsreihe wird auch in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt vier Terminen fortgeführt.

Klimastadt:bauen! ist ein Projekt der Klimastadtbüro Bremerhaven Arbeitsgemeinschaft – Bauen und Sanieren. Der für die Durchführung verantwortliche Veranstalter ist energiekonsens. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Hochschule Bremerhaven und dem Bund Deutscher Architekten (BDA). Schirmherrin der Veranstaltungsreihe ist Baudezernentin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer. Finanziell gefördert wird die Reihe durch das Projekt „Kurs Klimastadt“ und die BAB – die Förderbank für Bremen und Bremerhaven.


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