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Cradle to Cradle, Materialeffizienz, Nachhaltig Bauen, Nachhaltigkeit

Erste Lösungsvorschläge für das grüne Gründerzentrum in Sicht

Architekturbüros erarbeiten bis Mitte des Jahres Angebote für Objekt- und Fachplanungsleistungen

In Bremerhaven wird auf der Luneplate das nachhaltige Gewerbe- und Industriegebiet Lune Delta entwickelt, in dem sich Unternehmen niederlassen können, die Ökonomie und Ökologie miteinander vereinbaren wollen. Den Auftakt für das Gebiet soll ein grünes Gründerzentrum bilden, das von der stadteigenen Gesellschaft BEAN (Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft Alter/Neuer Hafen) derzeit geplant wird.

Hierfür wurden in einem ersten Schritt vier Architekturbüros benannt, die im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens bis zum Sommer ein Angebot für Objekt- und Fachplanungsleistungen für das Projekt abgeben sollen. Das Angebot soll insbesondere einen Planentwurf/eine Ideenskizze als ersten Lösungsvorschlag für das Gründerzentrum enthalten. Darüber hinaus werden die baulichen Kennzahlen des Objekts (Flächenmaße, Volumen, Nutzungsverteilung, Energiekennwert, etc.), eine Kostenkalkulation, eine Auflistung der zu verwendenden Baustoffe, eine Beschreibung der Bauweise und wesentlicher Gestaltungselemente sowie Aussagen zum Lebenszyklus des Bauvorhabens über die Angebote erwartet. Auf der Grundlage der abgegebenen Angebote werden im Sommer Präsentationstermine stattfinden, in denen die erarbeiteten Lösungsvorschläge der Architekten präsentiert und bewertet werden. Der „nachhaltigste“ Planentwurf wird dann ausgewählt und soll bis zum Ende des Jahres weiter konkretisiert werden.

Die BEAN erwartet Lösungsvorschläge für das grüne Gründerzentrum, die maßgeblich durch Eckpfeiler einer Cradle to Cradle (C2C) und den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen inspirierten Gebäudeplanung bestimmt sind. Die Baustoffe und Ausstattungsgegenstände sollen baubiologisch unbedenklich sein. Modularität und Flexibilität bezogen auf die Bereiche Büro, Produktion und Lager sollen dazu beitragen, dass Erweiterungen mit geringem Aufwand realisiert werden können, damit in der Frühphase der Unternehmensentwicklung ausreichend Platz für Expansion und Entwicklung zur Verfügung steht. Umbauten müssen einfach und kostengünstig umsetzbar sein. Weiterhin soll berücksichtigt werden, dass möglichst wenig Energie bei der Herstellung des Gebäudes und der Bewirtschaftung verbraucht wird und die Energieversorgung nachhaltig (soweit möglich aus regenerativen Energien) erfolgt. Auch Konzepte für eine zukunftsorientierte Wasserbewirtschaftung sollen von den Planern entwickelt werden.


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