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Maritimes Cluster Norddeutschland zeichnet Hafenprojekt aus

Die Hafenmanagementgesellschaft bremenports war mit einem Forschungsprojekt erfolgreich, das auf die quartiersweite Integration erneuerbarer Energiequellen und -träger im Überseehafen Bremerhaven abzielt.

Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) fördert und stärkt die Zusammenarbeit in der norddeutschen maritimen Branche. Es ermöglicht Plattformen des Dialogs der Akteure untereinander und fördert Schnittstellen zu anderen Branchen. Erstmalig hat MCN nun nachhaltige Ideen in drei Kategorien ausgezeichnet. Das von bremenports für das Sondervermögen Hafen eingereichte Forschungsprojekt SHARC wurde nun in der Kategorie B „Wie lassen sich Häfen und die maritime Logistik nachhaltiger gestalten?“ ausgezeichnet.

Beim Projekt „SHARC – Smart Harbor Application Renewable Integration Concept“ geht es um die Erarbeitung einer Lösung für die quartiersweite Integration erneuerbarer Energiequellen und -träger im Überseehafen Bremerhaven. Dafür haben sich das Sondervermögen Hafen zusammen mit Siemens und den Forschungseinrichtungen Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen (IEKrW), Deutsches Forschungsinstitut Künstliche Intelligenz (DFKI) und die Technische Universität Berlin (TU-Berlin) für das Forschungsvorhaben in einem Konsortium zusammengeschlossen, um das Gesamtziel eines CO2-neutralen Hafens mittels des vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) angebotenen Förderrahmens vorzubereiten. Die Integration erneuerbarer Energiequellen und -träger soll durch quartiersweite, überbetriebliche Kooperationsansätze sowie durch Nutzung von Synergien mittels Sektorkopplung (Verknüpfung der bisher primär isoliert betrachteten Sektoren: Elektrizität, Wärmeversorgung, Mobilität, Kälte, etc.) erreicht werden. In einen ganzheitlichen Ansatz werden neben betrieblichen Prozessen auch Aspekte des Energiemarktes und der Energietechnik berücksichtigt.

Uwe von Bargen, Direktor für Umwelt- und Nachhaltigkeitsangelegenheiten, bremenports GmbH & Co. KG: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn sie lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit auf die umfangreichen Aktivitäten im Rahmen unserer greenports-Nachhaltigkeitsstrategie, mit der wir seit 2009 auf eine ganzheitliche Betrachtung und Entwicklung der bremischen Häfen hinwirken. Daneben zeigt das ausgezeichnete Projekt SHARC ganz allgemein, wie CO2-neutrale Hafenquartiere entwickelt werden können. Hierzu freuen wir uns auf die nächsten konkreten Umsetzungsschritte mit allen interessierten Partnern in Bremerhaven.“

 


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