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Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2021 für Papierbeutel von FRoSTA

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Glückwunsch an FRoSTA!

Das Tiefkühlkostunternehmen hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 in der Kategorie „Verpackung“ gewonnen und geht bereits neue Wege auf dem Gebiet.

Ein von FRoSTA entwickelter Papierbeutel für Tiefkühlgemüse machte im Wettbewerb das Rennen. Die Begründung der Jury: Dieser ersetzt den üblichen Polypropylenbeutel und weist im Vergleich zur Plastikvariante einen um fast 30 Prozent kleineren CO2-Fußabdruck auf. Zudem wurde gelobt, dass es sich bei der neuen Verpackung um die erste Beutellösung aus 100 Prozent Papier handelt – ein Ergebnis jahrelangen Einsatzes des Lebensmittelherstellers für nachhaltige Verpackungsmaterialien.

„Wir freuen uns sehr, dass das Engagement unserer Abteilung für Entwicklung die verdiente Anerkennung erfährt. Ein Erfolg, auf dem sich aber niemand ausruht. Wir sind schon jetzt wieder ein Stück weiter in der Umsetzung unserer Ziele, die wir nach den Sustainable Development Goals der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung ausrichten“, sagt Felix Ahlers, Vorstandsmitglied bei FRoSTA. Er denkt dabei an die jüngste Verpackungsinnovation aus seinem Unternehmen: eine recyclebare Pappschale für Schlemmerfilets. Von der üblichen Aluschale mit Plastikfolie hat sich der Tiefkühlkosthersteller schon 2013 verabschiedet. „Wir haben ausgerechnet, dass wir dadurch pro Jahr rund 500 Tonnen Aluminium und 500.000 qm Folie einsparen konnten – das entspricht immerhin dem Gewicht von 30.000 Kaiserpinguinen und einer Fläche von 70 Fußballfeldern“, erklärt Felix Ahlers weiter. Doch so richtig zufrieden sei man mit der Alternative – einer Schale hauptsächlich aus Pappe mit PET-Beschichtung – nicht gewesen. „Sie hatte einen Papieranteil von weniger als 95 Prozent und musste als so genanntes Verbundmaterial im gelben Sack entsorgt werden. Solche Verpackungen kritisieren Umweltverbände zu Recht als wenig nachhaltig“, ergänzt FRoSTA-Verpackungsentwickler Urban Buschmann. Grund genug für ihn und sein Team, weiter zu forschen. Das zahlte sich insbesondere für die Umwelt aus: Den Experten*innen gelang es, die PET-Beschichtung auf ein Minimum zu reduzieren und gleichzeitig den Anteil an ungebleichtem, unbestrichenem Papier auf über 95 Prozent zu erhöhen. „Somit kann die Schale problemlos ins Altpapier und wird mit diesem vollständig recycelt“, so Urban Buschmann. Die Produktion der Schlemmerfilets in den verbesserten Verpackungen hat bereits im Herbst begonnen – die Entwicklungszeit dauerte zwei Jahre.


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