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Nachhaltigkeit, Neues aus Forschung, Bildung, Wissenschaft

WISSENSCHAFTLebensraum

Bremerhavener Projekt erhält den Zuschlag, um ein Konzept zu erstellen, mit dem Bremerhaven zur Modellregion für die Lebensmittelproduktion der Zukunft werden kann.

Mit dem Projekt „WissenSCHAFfTLebensraum“ wollen Bremerhaven und das angrenzende Umland zur Modellregion für die Lebensmittelproduktion der Zukunft werden. Unter der Federführung der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, des ttz Bremerhaven und der Hochschule Bremerhaven, erhalten die Partner bis zu 250.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Konzepterstellung.

In dem Bremerhavener Projekt wollen 20 Partner nachhaltige, klima- und ressourcenfreundliche Anbau- und Produktionsmethoden der Nahrungswirtschaft mit sozialer und technologischer Innovation verbinden.
Konkrete Ansätze liegen u. a. im Aufbau von urbanen und regionalen Produktionsstätten, mit zum Beispiel gärtnerischen Aspekten bis hin zu technologisch anspruchsvollen Systemen wie beispielsweise Aquaponik oder Kultivierung von Mikroalgen. Durch die bessere Vernetzung von Energie- und Wertstoffströmen soll zudem der Gedanke der Kreislaufwirtschaft weiter entwickelt werden.

In der ersten Konzeptphase bis Mai 2021 werden nun konkrete Projekte gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft sowie mit Bürgerinnen und Bürgern definiert. Diese sollen in den darauffolgenden 6 Jahren praktisch umgesetzt und nachhaltig weiterentwickelt werden.

Aus den 44 Innovationsbündnissen, die von den 130 beim BMBF eingereichten Skizzen für die Konzeptphase ausgewählt wurden, werden im Sommer 2021 etwa 25 Bündnisse ausgewählt, die für die Umsetzungsphase eine Förderung in Höhe von jeweils bis zu 15 Millionen Euro erhalten können.

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, gratuliert allen Beteiligten: „Es ist ein toller Erfolg und zeigt einmal mehr die besondere Bedeutung der Bremer Wissenschaftslandschaft für das Land sowie für die ganze Region. Jeder siebte Arbeitsplatz ist damit verbunden. Die Corona-Pandemie hat es zudem nochmal ganz deutlich gezeigt, wie wichtig die Wissenschaft für unsere Gesellschaft ist. Sei es durch die Ausbildung von Studierenden oder durch die Forschung und den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft oder auch in das Gesundheitssystem.“

Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz ist überzeugt davon, dass mit dem Zuschlag der Bundesförderung die Zusammenarbeit in der Region weiter gestärkt wird:  „Mit dem Aufbau neuer interdisziplinär und branchenübergreifend aufgestellter Kooperationsbeziehungen können die bestehenden Strukturen gezielt gebündelt und sinnvoll erweitert sowie das regionale Innovationspotenzial auch im Bereich Bildung und soziale Entwicklung genutzt werden. Das Bündnis kann damit einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der regionalen Innovationsfähigkeit leisten und neue Perspektiven für Wertschöpfung und Beschäftigung schaffen.“

Bislang beteiligte Partner am WIR! Projekt WissenSCHAfTLebensraum:

BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven
ttz Bremerhaven
Hochschule Bremerhaven
Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven
Thünen-Institut für Seefischerei, Bremerhaven
Thünen-Institut für Fischereiökologie, Bremerhaven
Magistrat der Stadt Bremerhaven
Magistrat, Stadtplanungsamt Bremerhaven
Regionalforum Unterweser, Bremerhaven
Pielers GmbH, Stadt Geestland
Green Secure GmbH, Bremerhaven
Biozoon GmbH, Bremerhaven
Frosta AG, Bremerhaven
Deutsche See GmbH, Bremerhaven
Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft Bremen e.V. (NaGeB), Bremen
Fischereihafen Betriebsgesellschaft mbH, Bremerhaven
Werbedienst des Seefischmarktes Bremerhaven e.V.
Netzwerk Schule Wirtschaft Wissenschaft, Bremerhaven
Nord-Süd-Forum, Bremerhaven
NAHhaft e.V., Berlin


2 Kommentar(e)

    Dr. med Dörte Christlieb-Brennecke

    In welcher Form kann ich mich als Bürger der 70+ Generation beteiligen ?
    Besonders interessiert bin ich an der Algenforschung!
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. med . Dörte Christlieb-Brennecke

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