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Zwei Netzwerke für den Klimaschutz starten

Um den Klimaschutz im Land Bremen weiter voranzubringen, haben sich sieben Unternehmen mit kommunaler Beteiligung zu einem Netzwerk der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens zusammengeschlossen.

Gemeinsam wollen die Teilnehmer des Effizienztisches „energiekonsens Kommunal“ auch in Zeiten von Corona ihren CO2-Ausstoß senken. Kurz zuvor war bereits der Effizienztisch „energiekonsens Kompakt“ mit Unternehmen des Bremer Mittelstands an den Start gegangen. „Ich bin dankbar für diesen Effizienztisch, dass man mit all den Fragen zu Klimaschutz und Energieeffizienz nicht alleine dasteht“, sagte Petra Schäffer, Geschäftsführerin der botanika GmbH bei der Eröffnung des Effizienztisches „energiekonsens Kommunal“ am Dienstag, 5. Mai. Gemeinsam mit der M3B GmbH, der hanseWasser Bremen GmbH, der Radio Bremen/BREMEDIA PRODUKTION GmbH, der Theater Bremen GmbH, dem Umweltbetrieb Bremen sowie der Werkstatt Bremen will die botanika GmbH Ressourcen schonen und das Klima schützen. Dafür einigen sich die Teilnehmer, allesamt Unternehmen mit kommunaler Beteiligung, auf ein CO2-Einsparziel, das sie während der zweieinhalbjährigen Laufzeit des Effizienztisches gemeinsam erreichen wollen.

Grundlage für die Zielformulierung ist eine individuelle Energieberatung, die in jedem der teilnehmenden Unternehmen in den kommenden Wochen durchgeführt wird. Im Zuge der Beratung werden der aktuelle Energieverbrauch ermittelt und Maßnahmen zur Reduzierung erarbeitet. Während regelmäßiger Netzwerktreffen profitieren die Unternehmen vor allem vom gegenseitigen Austausch und einer intensiven Begleitung durch Energieberater. So zeigt die Erfahrung, dass teilnehmende Unternehmen in Sachen Energieeffizienz deutlich schneller sind als der Durchschnitt der Industrie. Die kostenlose Teilnahme an den Effizienztischen wird ermöglicht durch eine Förderung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Bremen.

 

Staatsrat Meyer: Treffen trotz Corona ist „bemerkenswert“

Nach demselben Prinzip funktioniert auch der Effizienztisch „energiekonsens Kompakt“, der am 22. April corona-bedingt ebenfalls als Videokonferenz gestartet ist und an dem sieben mittelständische Unternehmen verschiedenster Branchen aus Bremen und Bremerhaven Platz genommen haben. Azul Kaffee GmbH & Co. KG, CITIPOST Bremen, Diersch & Schröder GmbH & Co. KG, Kaefer Industrie GmbH, Rübeling Dental-Labor GmbH, Sonnentracht GmbH sowie Wagon Automotive Bremen GmbH haben den Klimaschutz trotz Corona fest im Blick.

„Diese Pandemie ist ein einschneidendes Ereignis, mit großen wirtschaftlichen Auswirkungen“, sagte Ronny Meyer, Staatsrat bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau in seinem Grußwort beim Auftakttreffen des Effizienztisches „energiekonsens Kompakt“. „Umso mehr freue ich mich, dass Ihnen das Thema Klimaschutz so wichtig ist und wir uns hier treffen. Das ist bemerkenswert, weil mir bewusst ist, dass Unternehmen derzeit auch ganz andere Sorgen haben“, so Meyer weiter. Das Bremer Umweltressort und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung fördern das Netzwerkformat, sodass die Teilnahme kostenlos ist.

Ende des vergangenen Jahres sind bereits die ersten beiden der insgesamt vier neuen Effizienztische von energiekonsens gestartet. An den Effizienztischen „energiekonsens Klassik“ und „energiekonsens Hotellerie“ haben bereits 19 Unternehmen und Hotels Kurs auf den Klimaschutz genommen.

 

Über das Projekt

Der Effizienztisch ist Teil der Projektes „Bremer Unternehmen sparen CO2“. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Investition in Bremens Zukunft. Projektträger ist energiekonsens, die gemeinnützige Klimaschutzagentur für Bremen und Bremerhaven.

Weitere Informationen unter: www.energiekonsens.de/effizienztisch-bremen-bremerhaven

Unterstützt wird das Projekt durch: BAB Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, Handwerkskammer Bremen, IHK Handelskammer für Bremen und Bremerhaven, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.


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