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GreenTech made in Germany 2018: Umwelttechnik-Atlas für Deutschland

GreenTech made in Germany 2018: Umwelttechnik-Atlas für Deutschland / Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)  

Energieeffizienz, Neues aus Forschung, Bildung, Wissenschaft

Chancen der Green Economy in und nach der Krise

Umwelttechnologie-Atlas des Bundesumweltministeriums wird aktualisiert – auch Bremerhavener können mitmachen

Durch Corona sind derzeit wenig Autos auf der Straße, die Wirtschaft ist ausgebremst, aber die Umwelt profitiert –  kurzfristig. Denn der Klimawandel macht wegen der Covid-19-Pandemie keine Pause, der Artenschwund und andere ökologische Probleme auch nicht. Die Umweltminister aus 13 EU-Ländern rufen nun den Klimawandel wieder in die Gedächtnisse und fordern einen „grünen Neustart“ nach Corona. Auch, weil für den Technologie- und Industriestandort Deutschland die Bedeutung von Umwelttechnik und Ressourceneffizienz gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Dies belegen Marktanalysen und umfangreiche Unternehmensbefragungen, die im sogenannten GreenTech-Atlas des Bundesumweltministeriums (BMU) zusammengefasst werden. Der GreenTech-Atlas  analysiert die internationalen und nationalen Märkte für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz , bewertet sie und ordnet sie in die Gesamtwirtschaft ein.

Gemäß des GreenTech Atlas 2018 liegt der Anteil dieser Branche am Bruttoinlandsprodukt 2016 bei 15 Prozent und soll Prognosen zufolge bis 2025 auf 19 Prozent steigen. Das weltweite Marktvolumen der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz wird sich von mehr als 3.200 Milliarden Euro (2016) bis 2025 voraussichtlich auf über 5.900 Milliarden Euro erhöhen (jahresdurchschnittliches Wachstum von 6,9 Prozent). Der deutsche GreenTech-Markt wächst damit um 8,8 Prozent pro Jahr – und damit deutlich stärker als der internationale Markt.

Da sich die Querschnittsbranche der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz mit besonderer Dynamik entwickelt, lässt das BMU in mehrjährigen Abständen ihre technologischen und ökonomischen Trends von der Unternehmensberatung Roland Berger analysieren.

Unternehmen der Green Economy sind eingeladen, an der Neuauflage des GreenTech-Atlas 2021 mitzuwirken, denn wichtiger Bestandteil des Atlas sind Meinungsbilder zu aktuellen Themen und Herausforderungen in der Umwelttechnikbranche. Dazu gehören u.a. die aktuelle nationale und europäische Klimapolitik (New Green Deal), die Wettbewerbs- und Exportförderung, die Digitalisierung und branchenübergreifende Megatrends. Hier geht es zu der Befragung.

Der aktualisierte Atlas wird wieder in digitaler Form auf der Homepage des BMU veröffentlicht.

 


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