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Exportchancen im Bereich Offshore-Wind nutzen!

Einladung zu einer Delegationsreise nach Japan und Korea

Die Entwicklung von Erneuerbaren Energien in Japan nimmt zunehmend an Fahrt auf und insbesondere im Bereich der Offshore Windenergie eröffnet sich momentan ein großes Marktpotential. Kürzlich hat das japanische Parlament die Gesetzgebung für die erste Ausschreibung von Offshore Windparks in 2020 auf den Weg geschickt und die japanische Regierung hat 10 GW als Ausbauziel der Kapazität von Onshore und Offshore Windenergie bis 2030 gesetzt. In Kooperation mit den japanischen Präfekturen haben das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) sowie das Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus (MLIT) elf Gebiete zur Errichtung von Offshore Windparks identifiziert, an denen in naher Zukunft die ersten Windenergieanlagen errichtet werden sollen.

In Norddeutschland wurden in der Vergangenheit Beziehungen zu verschiedenen japanischen Präfekturen, Ministerien und Unternehmen aufgebaut. Um das langfristige und große wirtschaftliche Interesse der norddeutschen Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien an einer an einer Teilhabe an den aktuellen energiewirtschaftlichen Entwicklungen in Japan zu fördern, laden jetzt die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation und das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg zu einer hochrangigen Delegationsreise zur World Smart Energy Week Tokyo (26. bis 28. Februar) ein. Aus Anlass der Delegationsreise werden Treffen mit relevanten Partnern und Entscheidern vor Ort ermöglicht (z.B. NEDO, METI, Präfektur Fukushima, Präfektur Chiba, Präfektur Akita, etc.). Im Anschluss an diese Delegationsreise findet vom 2.- 3. März eine Konferenz in Kitakyushu statt, zu der auch deutsche Unternehmen herzlich eingeladen sind. Anlass der Konferenz ist eine Kooperation zwischen der Hochschule Bremerhaven und der Universität Kitakyushu. Die Stadt Bremerhaven hat bereits mehrere Delegationen aus Kitakyushu empfangen, wir berichteten.

In der Region hat sich mit der Republik Korea ein weiteres Land den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien vorgenommen. Ein Mangel fossiler Energieressourcen, der geplante Atomausstieg und die Reduzierung der Energieversorgung durch Kohle erfordern immense Investitionen in alternative Energien, um das Ziel von 20 Prozent erneuerbaren Energien im Energiemix bis 2030 umzusetzen. Angesichts der angespannten Beziehungen mit China und den USA sowie dem Handelskrieg mit Japan, hat die Regierung der Republik Korea Deutschland als einen der wichtigsten strategischen Partner identifiziert und unterstützt Kooperationen mit deutschen Unternehmen, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien.

Vor diesen Hintergründen besteht aktuell die einmalige Gelegenheit, sich Teile dieser zwei Märkte zu sichern. Die ungewohnte Offenheit der Japaner, die klare Zielsetzung der Republik Korea und das Interesse an einer Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Deutsch-land sind überzeugende Gründe, in der Zeit vom 23. bis 29. Februar 2020 oder sogar bis zum 3. März 2020 nach Japan und in die Republik Korea zu reisen. Die Teilnahme an einem Teil der Delegationsreise (Japan oder Republik Korea) ist ebenfalls möglich.

Für weitere Details zur zeitlichen Planung und Anmeldung stehen für die Delegationsreise Herr Tom Mikus (EEHH, 040/694 573 – 13; tom.mikus@eehh.de) gerne zur Verfügung. Auskünfte zur Konferenz in Kitakyushu erteilt Frau Annette Schimmel von der Bremerhavener Wirtschaftsförderung BIS (0471 /9 4646 – 620).

 


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