„Ich freue mich sehr, dass die Deutsche See als Mitglied der Partnerschaft Umwelt Unternehmen die Entwicklung von Umweltinnovationen in Bremerhaven vorantreibt und den CO2-Ausstoß zukünftig noch weiter reduzieren wird“, sagte Dr. Diana Wehlau, Referatsleiterin im Umweltressort am Dienstag (17.12.2019) bei der Übergabe der PFAU-Zuwendungsbescheide an die Verbundpartnerinnen.

Die Bremerhavener Fischmanufaktur ist nationaler Marktführer bei der Weiterverarbeitung und Vermarktung von Fisch und Meeresfrüchten. Sie beliefert mehr als 35.000 KundInnen aus Lebensmitteleinzelhandel und Gastronomie. Zum Qualitätsmerkmal des Betriebs gehört, dass der Nachhaltigkeitsgedanke die gesamte Wertschöpfungskette durchzieht: Vom bestandserhaltenden Fischfang über eine ressourcenschonende Verarbeitung bis hin zu klimaneutralem Transport. So besteht die Fahrzeugflotte aus emissionsarmen LKW, Kühlaufbauten sind FCKW-frei. Die Betriebsgebäude verfügen über Wärmerückgewinnungssysteme und energieeffiziente Kältetechnik. Für ihr verantwortungsvolles Engagement wurde die Deutsche See GmbH im Jahr 2010 zu Deutschlands nachhaltigstem Unternehmen gekürt. Die Deutsche See GmbH ist seit Februar 2012 Mitglied der „Partnerschaft Umwelt Unternehmen“ und wurde im Jahr 2015 von der Bremer Umweltbehörde zum „Klimaschutzbetrieb“ ausgezeichnet.

„Nachhaltigkeit ist ein Anliegen, das wir bei Deutsche See alle teilen. Deshalb ist die Verantwortung für den nachhaltigen Umgang mit Fisch- und Meeresressourcen ein zentraler Punkt unserer Unternehmenspolitik,“ so Ulrich Grewe, Geschäftsführer der Deutschen See GmbH. „Dabei bietet die Digitalisierung große Chancen für die nachhaltige Entwicklung und den Klimaschutz. Wir freuen uns, dieses Thema zusammen mit unseren wissenschaftlichen PartnerInnen mit der Unterstützung des Umweltressorts zu bearbeiten.“

Im Rahmen der Sonderausschreibung „Unternehmen + Wissenschaft = Umweltinnovationen 2019“ hat das Umweltressort erstmalig erweiterte Förderbedingungen im Programm PFAU für forschungsintensive Innovationsprojekte von Unternehmen im Land Bremen angeboten. Ziel dieser Ausschreibung war, Anreize für die Entwicklung, Anwendung und Verbreitung von Umweltinnovationen zu geben, die direkt oder indirekt zu positiven Auswirkungen für die Umwelt führen. Dabei sollen insbesondere der sparsame Einsatz von Materialien und Energie, die Vermeidung bzw. Verminderung von Emissionen, Abfall und Abwasser bzw. die Wiederverwertung eingesetzter Materialien unterstützt sowie die Voraussetzungen für den Einsatz produktionsintegrierter Umweltschutztechniken geschaffen werden.

Hinweis: Ansprechpartner für das Förderprogramm PFAU in Bremerhaven ist Guido Ketschau von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS), zu erreichen unter der Telefonnummer 0471 / 94646-741 oder per Email unter ketschau@bis-bremerhaven.de