Nachhaltig wirtschaften, zukunftsfähig wachsen
Festmachen in Bremerhaven
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Sustainable Shipping
GREEN PORT, Klimawandel, Neues aus Forschung, Bildung, Wissenschaft

Nachhaltigkeit im Seeverkehr unterstützen, Klima schützen

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, das Maritime Cluster Norddeutschland und die Hochschule Bremen laden zum 3. Kongress für Nachhaltigkeit in der Schifffahrt ein.

Die maritime Wirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Schätzungen gehen von einem jährlichen Umsatzvolumen von bis zu 50 Milliarden Euro und 400.000 Arbeitsplätzen aus. Aus dem Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung ergeben sich auch Anforderungen an die maritime Wirtschaft, damit die Meere und das Klima geschützt werden. Dass sich Ökonomie und Ökologie auch in der maritimen Wirtschaft nicht ausschließen, soll in der mittlerweile dritten Auflage der Sustainable Shipping am 20. und 21.11.2017 in Bremen in mehreren Workshops aufgezeigt werden.

In den Workshops „Ballastwasser / Bio Fouling“, „Zukunft des Schiffsantriebs“ und „Recycling nach IMO Hongkong-Convention“ diskutieren Experten und Expertinnen aus dem In- und Ausland über bereits verfügbare nachhaltige Technologien, deren Einsatzmöglichkeiten und Fragen der Rentabilität. Zudem werden auch zukünftige innovative technische und unternehmerische Entwicklungen erörtert. Der Kongress wird eröffnet mit einem Überblick des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik über die Trends und Entwicklungen auf den globalen Schifffahrtsmärkten. Den Veranstaltungsablauf finden Sie hier.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird auch diesmal wieder die Verleihung des greenports Awards durch die Hafengesellschaft bremenports, mit dem jedes Jahr das umweltfreundlichste Schiff und die umweltfreundlichste Reederei ausgezeichnet werden. bremenports lenkt seit vielen Jahren die Geschicke des Hafens nach der „greenports“-Strategie. Ziel ist es, Ökonomie, Ökologie und sonstige gesellschaftliche Anforderungen in Einklang zu bringen, gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft vor Ort. Gemeinsam werden Projekte realisiert – vom ökologischen Ausgleich für den Kajen- und Schleusenbau bis hin zu zahlreichen Lösungen für einen umweltfreundlichen Hafenbetrieb. So senkt moderne Technik den Geräuschpegel auf dem Gelände, und Werften reinigen Brauchwasser für die Wiederverwendung. Die Möglichkeit der Versorgung von Schiffen mit LNG (Flüssigerdgas), welches die Schifffahrt sauberer macht, ist ebenfalls eine Initiative von bremenports. LNG-Antriebe reduzieren den Ausstoß von Stickstoffoxid um bis zu 80 sowie Kohlendioxidemissionen um 20 Prozent. Schwefeldioxid und Feinstaubemissionen fallen nicht mehr an – ein wichtiger Beitrag für den Klima- und Umweltschutz.

 


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