Nachhaltig wirtschaften, zukunftsfähig wachsen
Festmachen in Bremerhaven
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Der Wettbewerb für innovative Umweltlösungen

Best Practices aus der Wirtschaft, Energieeffizienz

Vier Unternehmen für den Bremer Umweltpreis nominiert

Drei Bremerhavener Unternehmen sind mit dabei!

Die Nominierten für den Bremer Umweltpreis 2017 stehen fest: Vier Unternehmen setzten sich mit ihren technischen Innovationen und intelligenten Geschäftskonzepten gegen 16 Mitbewerber durch. Die Bremer Aufbau-Bank (BAB) hatte Betriebe aufgerufen, sich mit Projekten oder Prozessen zu bewerben, die herausragende positive Umweltwirkungen erreichen und über gesetzliche Vorgaben hinausgehen. Der Gewinner, der 10.000 Euro Preisgeld erhält, wird am 26. September im GOP Theater bekanntgegeben.


Die Nominierten 2017:

Atlantic Hotel Sail City:
Nachhaltigkeit ist nichts, das einmal erledigt und dann abgehakt ist – es ein Prozess, den man in Gang setzt und der fortan ein Hotel, eine Stadt oder eine ganze Region begleitet. So lautet die Devise beim Atlantic Hotel Sail City in Bremerhaven. Mit dem Konzept „Green Sail“ verankert es sein ganzheitlich umweltorientiertes Handeln fest in der Firmenphilosophie. Dazu zählen die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, die Energieeffizienz und die Ressourcenschonung in allen Bereichen der Hotellerie.

Deutsche See:
Die Idee, den eigenen Lieferverkehr emissionsfrei und leise im Stadtverkehr zu gestalten, entstand bei Deutsche See in Bremerhaven und gehört zur Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Exklusiv für Deutsche See hat der Elektrofahrzeugbauer StreetScooter jetzt einen E-Lieferwagen mit einer Kälteanlage ausgestattet. Dafür wurde eine Spezialanfertigung eines Kühlkoffers entwickelt, der bis zu 680 Kilogramm Frischfisch durch das Stadtgebiet transportieren kann. Die Kälteanlage wird durch eine Photovoltaik-Folie auf dem Dach unterstützt und entlastet so den Akku. Die Auslieferung mit dem Elektro-Kühlfahrzeug läuft bereits erfolgreich in Köln und wird nach und nach um die rund 20 weiteren urbanen Deutsche See-Standorte erweitert.

GreenBoats:
Der Bremer Bootsbauer GreenBoats hat einen innovativen Werkstoff entwickelt, der die Vorteile des konventionellen Kunststoffbootsbaus mit dem Einsatz von Naturfasern vereint. Mit ihrer ersten acht Meter langen Segelyacht „Bente“ haben die drei Bootsbauer eine nachhaltige Variante gebaut, die zu 80 Prozent aus natürlichen Rohstoffen besteht. Die Herstellung des Bootes aus Flachs, Kork und sogenannten „grünen Epoxidharzen“ auf Leinölbasis ist gesundheitlich unbedenklich und ressourcenschonend. Zudem verursacht es am Ende seines Lebenszyklus keinen Sondermüll, da das Boot zu 80 Prozent CO2-neutral thermisch verwertet werden kann.

Siwona – Servicegesellschaft für intelligentes Wohnen und nachhaltiges Wirtschaften:
Um die Umwelt, die Ressourcen und das Klima zu schonen, folgt die Siwona gGmbH aus Bremerhaven der Grundidee „reparieren vor recyceln“ von Prof. Wolfgang M. Heckl, dem Generaldirektor des Deutschen Museums in München. Sie prüft und bewertet Geräte der Informations- und Telekommunikationstechnologie wie PCs, Server, Clients, Telefonanlagen oder Mobiltelefone mit dem Ziel, sie der Weiternutzung zuzuführen. Dafür werden die Geräte fachgerecht gereinigt, bei Bedarf repariert und wenn sie funktionieren, im Ladengeschäft oder online verkauft. Sind sie nicht mehr funktionsfähig oder zu vermarkten, werden funktionsfähige Komponenten ausgebaut, geprüft und in den Rohstoffmarkt zurückgeführt. Auf diese Weise werden nicht nur Umwelt und Ressourcen geschont, sondern auch dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen, die bei dem Bremerhavener Unternehmen zu 50 Prozent von Menschen mit Behinderungen besetzt sind.

 


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