Nachhaltig wirtschaften, zukunftsfähig wachsen
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Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Neues aus Forschung, Bildung, Wissenschaft

Hochschulabsolventen für die Green Economy gesucht?

 

Schauen Sie mal nach Bremerhaven

Am 15. Juli 2017 endete die Bewerbungsfrist für Interessierte, die an der Hochschule Bremerhaven ein Studium beginnen möchten. Im Angebot zum Wintersemester 2017/18 waren insgesamt 15 Bachelorstudiengänge und drei Masterstudiengänge. Die Hochschule bildet auch für die „Green Economy“ aus. Lesen Sie hier, welche Qualifikationen Sie von den diesjährigen Studienbewerbern in 3 – 4 Jahren erwarten können.

Gebäudeenergietechnik

Die Bundesregierung möchte den Primärenergiebedarf von Gebäuden bis 2050 um rund 80 Prozent gegenüber 2008 senken. Dies soll durch eine Kombination aus Energieeinsparung und den Einsatz erneuerbarer Energien erreicht werden. Gefragt sind hierfür spezialisierte Unternehmen mit hochqualifizierten Ingenieuren. Diese findet man in Bremerhaven: An der Hochschule werden zukünftige Gebäudeenergietechniker ausgebildet, die sich nach ihrem erfolgreichen Abschluss um die energieeffiziente Versorgung von Gebäuden mit Wärme, Luft, Kälte und anderen Medien kümmern. Im Mittelpunkt der zukunftsweisenden Ausbildung stehen Zusammenhänge zwischen dem Gebäude als Baukörper und den technischen Anlagen. Dabei werden sowohl energetische, funktionale und wirtschaftliche Aspekte betrachtet als auch Lösungen zur bestmöglichen Einbindung regenerativer Energien. Umfangreiche Praktika und Übungen bereiten die Studierenden ebenso auf den Berufsalltag vor wie das Praxissemester, das in Kooperation mit Industrieunternehmen absolviert wird und wiederum Ideen und Kontakte für die Durchführung der Bachelorarbeit generiert. Studienbegleitende Aktivitäten wie Vortragsveranstaltungen, Vorführungen, Exkursionen und Studienfahrten zu externen Fachseminaren liefern den Studierenden weiteren Input und runden die exzellente Ausbildung ab.

 

Nachhaltige Energie- und Umwelttechnologien

Wo ist qualifiziertes Personal zu finden, das weiß, wie Wind, Sonne und „Wasser“ in die Steckdose kommen? Wie wird aus Meerwasser Trinkwasser? Wie gewinnt man Energie aus Biomasse? Wie wird in Zukunft Benzin hergestellt, wenn das Rohöl zur Neige gehen sollte? Kühlen mit der Sonne – Wie geht das?

In Bremerhaven wird man fündig. Der Studiengang „nachhaltige Energie- und Verfahrenstechnik“ an der Hochschule lehrt das Entwickeln von Verfahren zur Umwandlung von Stoffen in chemischen, physikalischen oder biologischen Prozessen oder das Einrichten ressourcenschonender und umweltschonender Anlagen zur Erzeugung von absatzfähigen Produkten. Auch in Fragen der nachhaltigen Energieerzeugung kennen sich die Absolventen aus. Selbstverständlich sind auch die Abfallvermeidung und die Kreislaufwirtschaft Themen, mit denen sich die Studenten im Rahmen ihres Studiums befasst haben.

So bleibt es nicht aus, dass die Absolventen in Wirtschaftskreisen einen sehr guten Ruf genießen und mit ihren ausgeprägten Fachkenntnissen Projektarbeiten, Konstruktion, Forschung und Entwicklung, Produktmanagement und technisches Marketing auf dem Gebiet der Gebäudeenergietechnik weiter vorantreiben.

 

Anlagenbetriebstechnik

Anlagenbauer müssen sich aufgrund der globalen Verknappung der Energie- und Rohstoffressourcen und der damit verbundenen Versorgungssicherheit mehr denn je auseinandersetzen – gefordert sind auch von dieser Branche der schonende Umgang mit Ressourcen, die Einbindung alternativer Energien und die Steigerung der Energie-Effizienz, um die wirtschaftlichen und umweltpolitischen Herausforderungen der Zukunft zu meistern und damit langfristig auch international wettbewerbsfähig zu bleiben.

Für die Projektierung und den Betrieb neuer technischer Anlagen, die diesen Entwicklungen Rechnung tragen, werden dringend fähige Fachleute gebraucht – in Bremerhaven zum Beispiel Absolventen des Bachelorstudiengangs Anlagenbetriebstechnik, ein zukunftsweisendes Ingenieurstudium, das an der Hochschule Bremerhaven eine lange Tradition hat. Werden Ingenieure gesucht, die technische Anlagen zur Energieversorgung und Energiewandlung konzipieren, betreuen und wirtschaftlich betreiben sollen, sind Sie in Bremerhaven am richtigen Standort. Die praxisorientierte Ausbildung und die fundierte Vermittlung wissenschaftlicher Methoden ermöglicht es den Absolventen, in allen Bereichen der Anlagen- und Energietechnik tätig zu werden. Mit Grundlagenwissen in Mathematik, Technischer Mechanik und Thermodynamik sowie speziellen Fächern wie Betriebswirtschaft, Technisches Englisch oder Personalführung werden die zukünftigen Ingenieure in den ersten Semestern gezielt an die kommenden Aufgaben herangeführt. Im Hauptstudium stehen Verbrennungskraftmaschinen, Arbeitsmaschinen, Dampfanlagen und Elektrische Maschinen ebenso auf dem Stundenplan wie die Automatisierungs- und Regelungstechnik und Unterweisungen in Instandhaltung und Maschinendynamik. Neben den klassischen Energiewandlungsanlagen gilt das Augenmerk auch jüngeren Technologien wie z.B. der Windenergie oder der Kraft-Wärme-Kopplung. Laborübungen an laufenden Maschinen sowie der Einsatz von Maschinensimulatoren schaffen eine große Praxisnähe. So erhalten die Studierenden einen direkten Einblick in die praktischen Aufgaben und Lösungsansätze, die sie an der Hochschule durch eigene Versuche und Projektarbeiten vertiefen. Die Erfahrungen der Praxisphase sowie die Bachelorarbeit, die wiederum in Kooperation mit einem Industrieunternehmen angefertigt werden kann, runden die gute Ausbildung ab und sorgen schließlich dafür, dass die Absolventen die besten Voraussetzungen für ihren Einsatz in dem dynamischen und zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig mitbringen.

Wer seine Kenntnisse noch vertiefen möchte, kann auch ein Masterstudium in Process Engineering and Energy Technology beginnen.

 

Windenergie

Sie ist in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Akteur im Strommarkt geworden: Die Windenergie. Im Jahr 2016 lag der Anteil der Bruttostromerzeugung aus Windkraft an der Gesamterzeugung in Deutschland bei 11,9 Prozent. Schaut man auf den Gesamtmarkt der Erneuerbaren Energie beträgt der Anteil der Windenergie an der Gesamtstromerzeugung über 40 Prozent.  – die Nachfrage nach geeigneten Fachkräften ist groß. So waren im Jahr 2015 bereits mehr als 144.000 Menschen direkt und indirekt in der deutschen Windenergiebranche beschäftigt. Und die Rekrutierung von qualifizierten Ingenieuren, die die On- und Offshoreanlagen entwickeln, projektieren und betreiben, wird auch in naher Zukunft schwierig.

An der Hochschule Bremerhaven findet man sowohl Bachelor- als auch Masterabsolventen für diesen Bereich. Während sich die Bachelorstudenten im Rahmen des Studiengangs Maritime Technologien zunächst sowohl mit natur- als auch ingenieurswissenschaftlichen Grundlagen befassen müssen, um sich dann auf den Bereich Windenergietechnik konzentrieren zu können, wird im speziellen Masterstudiengang Windenergietechnik, der frühzeitig mit der in Bremerhaven eng kooperierenden Wirtschaft aufgebaut wurde, eine weitere Vertiefung angestrebt.

Das Verständnis der Hochschule ist es dabei, das komplexe System „Windenergieanlage“ als Ganzes zu verstehen , so dass die Absolventen in der Lage sind, auch themenübergreifende Aufgaben in der Windenergietechnik umfassend wahrnehmen zu können. Gut für die Wirtschaft.

 


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